Damit Flüchtlinge, von denen viele wenig oder gar nicht qualifiziert sind, Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben, fordern einflussreiche CDU-Mitglieder Ausnahmen vom Gesetz, das vor kurzem einen Mindestlohn in Deutschland eingeführt hat, schreiben Martin Greive und Ulf Poschardt in der Welt.
Laut dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, dem konservativen Reiner Haseloff, sollte man den Mindestlohn bei Qualifizierungs- und Einstiegsstellen nicht anwenden. Sonderregelungen sollten die Beschäftigung von unqualifizierten Arbeitnehmern erleichtern.
Vor allem im Dienstleistungssektor brauchen Flüchtlinge von der Mindestlohnregelung ausgenommen zu werden, sagte Jens Spahn, ein weiterer prominenter Christdemokrat, und die deutsche Industrie sollte ihnen Praktika, Ausbildungs- und Einstiegsstellen verfügbar machen.
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