EU-Justizkommissarin Viviane Reding ist am 18. November in Washington mit US-Justizminister Eric Holder zusammengetroffen. Im Mittelpunkt der Begegnung standen die Folgen des NSA-Spionageskandals, berichtet das Luxemburger Wort.
Viviane Reding, „eine der schärfsten Kritikerinnen der Praktiken der US-Geheimdienste“, fordere einen effektiveren Schutz der Daten von EU-Bürgern, erklärt das Blatt. „ „Datenschutz ist ein Grundrecht in Europa, und Grundrechte kann man nicht verhandeln“, betonte Reding. Der Kommissarin gehe es darum, EU-Bürgern den gleichen Rechtsschutz zu verschaffen, den Amerikaner in Europa genießen, unabhängig von der Nationalität, schreibt die Tageszeitung.
Die US-Regierung weiß, dass die EU-Kommissarin im Unterschied zu der folgenlosen Erregung in der Öffentlichkeit, den amerikanischen Interessen am ehesten schaden kann.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >