Facebook und Google stellen Behörden Daten von Tausend Portugiesen zur Verfügung

Veröffentlicht am 28 August 2013

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Facebook und Google stellen der portugiesischen Polizei regelmäßig persönliche Daten von Nutzern sozialer Netzwerke, E-Mail-Konten und Youtube zur Verfügung, berichtet Diário Económico.

Portugal ist eines von 71 Ländern, die Internetanbieter routinemäßig um diese Daten bitten. Aus dem am 27. August von Facebook veröffentlichten Transparenzbericht, dem Global Government Requests Report geht hervor, dass Facebook in den ersten sechs Monaten 2013 über 25.000 Anfragen von staatlicher Seite erhalten hat, in denen Informationen von ungefähr 38.000 Nutzern erbeten wurden.

Des Weiteren listet die Tageszeitung eine Auswahl der Länder auf, welche die meisten Anträge gestellt haben: Portugal stellte 213 Anträge, Spanien 479, Frankreich 1.547, Großbritannien 1.975, Deutschland 1.886 und Griechenland 122. Die Vereinigten Staaten von Amerika führen die Liste mit über 11.000 Anfragen im ersten Halbjahr 2013 an.

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