Frankreich im Visier Al-Qaidas

Veröffentlicht am 10 Januar 2011

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„Frankreich in vorderster Front“, titelt Le Figaro nach dem Tod von zwei jungen Franzosen, die am 7. Januar in Niamey gekidnappt worden waren. Laut der Pariser Regierung wurden die Geiseln während einer Auseinandersetzung mit nigerianischen und französischen Militärs von ihren Entführern getötet. „Auch hinter diesem dramatischen Ereignis scheint die AQMI (Organisation al-Qaida des Islamischen Maghreb) zu stehen“, schreibt die Tageszeitung. Die AQMI hat im Juli einen französischen Angestellten einer Hilfsorganisation im Niger ermordet und im vergangenen September im Norden des Landes fünf französische Angestellte des Atom-Konzerns Areva gekidnappt. „Ganz offensichtlich ist Frankreich – mehr noch als jedes andere Land – zur Zielscheibe des islamistischen Terrorismus in dieser Gegend der Welt geworden“, betont der Leitartikel des konservativen Blatts, welches Frankreichs Militärintervention zur Befreiung der Geiseln – trotz ihres Scheiterns – gutheißt.

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