„Revanche eines Stänkerers“, titelt Libération. Am 8. November wurde Michel Houellebecq für seinen Roman „La carte et le territoire“ (Flammarion-Verlag) mit dem prestigereichsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet. Der von der französischen Tageszeitung auch als „anstößig“ und „störend“ bezeichnete Autor wird von den Medien abwechselnd heruntergerissen und vergöttert und seit zehn Jahren regelmäßig als Anwärter auf den renommierten Preis genannt. „Wird er sich jetzt, wo er den Goncourt hat, beruhigen?“ fragt sich Libération. Mit einem Nobelpreis braucht er nämlich nicht zu rechnen: Ein Mann, der in einem Interview angegeben hat, „die idiotischste Religion [sei] immer noch der Islam“, ist bei den Schweden engültig unten durch.
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