Die Abwicklung des österreichischen Bankkonzerns Hypo Alpe Adria, der 2009 verstaatlicht wurde, „wird zum teuersten Finanzskandal in der Geschichte Österreichs”, berichtet Die Presse.
Bis 2017 braucht die Bank „weitere Zuschüsse von 2,6 Milliarden Euro, davon 1,9 Milliarden Euro in diesem Jahr”. Vier Wochen vor der am 29. September stattfindenden Nationalratswahl in Österreich, „sorgen die Zahlen im Wahlkampf für Zündstoff”, schreibt die Tageszeitung:
Alle Parteien versprechen, die Steuern senken zu wollen. [...] Doch angesichts der Belastungen für die Hypo werden die Versprechen wohl kaum zu halten sein.
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Am 3. September genehmigte die Europäische Kommission den Plan für die geordnete Abwicklung der Hypo Group Alpe Adria und billigte einen maximalen staatlichen Beihilfenrahmen von bis zu 11,7 Milliarden Euro.