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Nach neun Tagen Sondierungsgesprächen haben sich die Parteien Griechenlands nicht auf eine Regierung einigen können.

Am 17. Juni wird es somit zu Neuwahlen kommen, die von einer Übergangsregierung unter der Leitung des Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs Panagiotis Pikrammenos organisiert werden. „Mit diesen Neuwahlen steht das Land auf Alarmstufe rot“ befürchtet I Kathimerini. Dennoch notiert die Tageszeitung, dass zwar die Hypothese eines Euro-Austritts steige, aber

Merkel und Hollande wollen, dass Griechenland in der Eurozone bleibt.

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„Die Kassandrarufe aus dem Ausland haben sich bewahrheitet“, bedauert To Ethnos unter dem Titel „Wahlen auf einem Trümmerfeld":

Das Land steckt in einer Sackgasse. Die Parteien müssen heute klare Antworten auf die Probleme des Landes geben

wie den Wirtschaftseinbruch um 6,2 Prozent und die Arbeitslosenquote um die 21 Prozent.

Für To Vima sind die Neuwahlen

ein Referendum Antonis Samaras, Chef der konservativen Neuen Demokratie contra Alexis Tsipras, Chef des radikalen Linksbündnisses Syriza, rechts contra links, für oder gegen Europa.

Dem gegenüber hofft Ta Nea, dass die politische Krise

eine Chance für die Wiederauferstehung und Erneuerung der Sozialdemokratie sein könnte. Die beiden etablierten Parteien Neue Demokratie und die sozialistische Pasok sind gezwungen, die Lehren aus ihrem Scheitern ziehen.

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