Rabbiner verteidigen rituelles Schlachten

Veröffentlicht am 13 April 2011

Cover

„Rabbiner bestürzt über das Schächtungs-Verbot“ titelt De Volkskrant. Am 12. April organisierte eine Gruppe Großrabbiner aus mehreren EU-Ländern eine Pressekonferenz in Schiphol (in der Nähe von Amsterdam), um ihrer Unzufriedenheit über den diesbezüglichen Gesetzesentwurf Ausdruck zu verleihen. Dieser soll dem niederländischen Parlament am 13. April vorgelegt werden. Gegenwärtig müssen die Tiere vor dem Schlachten betäubt werden. Mit einer Ausnahme: Das rituelle Schlachten, bei dem die Betäubung verboten ist. Jedoch sind verschiedene politische Parteien der Meinung, die Tiere würden beim rituellen Schächten unnötige Qualen leiden. Die Zeitung weist darauf hin, dass in den Niederlanden jährlich etwa zwei Millionen Tiere ohne Betäubung geschlachtet werden. Mehrere EU-Länder, darunter Schweden, Norwegen, Österreich, Estland und die Schweiz, haben bereits ein ähnliches Gesetz verabschiedet.

Interessiert Sie dieser Artikel?

Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Abonnieren oder Spenden

Live | Untersuchung über die gebrochenen Versprechen der grünen Finanzwelt

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Veranstaltung ansehen >

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.

Zum gleichen Thema