Der Chef rechtsextremen griechischen Partei „Goldene Morgenröte“, Nikos Michaloliakos, hat am 26. September zu vestehen gegeben, dass die 18 Abgeordneten seiner Fraktion zurücktreten könnten. Die derzeit durchgeführten Ermittlungen gegenüber seiner Partei seien politischer Natur.
In diesem Fall, notiert Kathimerini, „stünde die Regierung vor einem komplexen Problem“, und das zu einem Zeitpunkt, an dem „eine entscheidende Verhandlungsrunde über die Schulden des Landes“ beginne und Griechenland im kommenden Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernehme.
Die Regierung sei zwar nicht gezwungen, [landesweit] Neuwahlen zu organisieren, doch müsste in einigen Wahlkreisen erneut gewählt werden — mit dem Risiko, dass Formationen wie die Goldene Morgenröte oder [das Linksbündnis] Syriza ihre Erfolge von 2012 bestätigten oder gar überträfen, erklärt die Tageszeitung.
Live | Wie weit ist der Europäische Green Deal?
mit
Veranstaltung ansehen >
|