Er ist himmelblau, hat runde Scheinwerfer, erinnert vage an den Mini und ist bereits der Star der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die am 17. September in Frankfurt ihre Türen öffnet. Der Trabi ist wiederauferstanden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Nicht nur das. Denn zum ersten Mal in seiner Geschichte überholt der sozialistische Einheitswagen die Konkurrenz. "Der Trabant NT", produziert vom fränkischen Unternehmen Herpa und dem Fahrzeug-Hersteller Indikar, "wird ein Elektro-Trabi, ausgestattet mit einem Ionen-Akku". Auch die Wartezeit verkürzt sich auf sieben Jahre. "Im Jahr 2012 wollen Herpar und Indikar schon 5000 neue Trabants ausliefern – wenn sich ein Investor findet", schreibt das Münchner Blatt und erinnert daran, dass es "mindestens 30 Millionen Euro brauchen wird, um das DDR-Kultauto als Ökoversion auf die Straße zu bringen". Den gewohnten Sorgen des Elektroautos wird der Trabi nicht entgehen. Bei einem Stückpreis von 20.000 Euro wird er "maximal 160 km fahren, dann braucht er die nächste Steckdose".
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