Die Meinungsverschiedenheit der USA und Europa beim Thema Klimaerwärmung "könnte das Abkommen, welches das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung von Treibhausgasen ablösen soll, behindern oder entkräften", meldet La Vanguardia. Die Tageszeitung aus Barcelona meint, dass Barack Obamas Einzug ins Weiße Haus die Hoffnung geschürt habe, dass die Vereinigten Staaten dem Kompromiss zustimmen würden, der sich in der internationalen Gemeinschaft bezüglich der Kopenhagener Konferenz zur Fortsetzung des Protokolls von Kyoto abzeichnet (COP15). "Ein Abgrund trennt die USA von Europa", schreibt die Tageszeitung, denn die EU möchte bis 2020 die Treibhausgase um 30 Prozent reduzieren (im Vergleich zu 1990). Die USA aber wollen das Inkrafttreten der auf der Konferenz beschlossenen Maßnahmen auf die Zeitspanne 2020-2050 verschieben. Dieser Vorschlag "zerschlägt alle Projekte globaler Bemühungen", schließt die Zeitung.
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