„Ein belgisches Unternehmen exportierte Uran in den Iran“, titelt De Standaard. Die Tageszeitung enthüllt, dass Beschwerden gegen zwei (nicht genannte) Unternehmen eingereicht wurden, die ohne die erforderlichen Genehmigungen abgereichertes Uran und Zirkonium in den Iran exportierten, während dieser doch seit letztem Juni verstärkten internationalen Sanktionen unterliegt. Abgereichertes Uran kann für die Beschichtung von Kernwaffen verwendet werden, Zirkonium wird in Atomkraftanlagen eingesetzt und kann zur Herstellung von konventionellen Bomben dienen. Die Affäre ist für die belgische Regierung insofern besonders peinlich, da Belgien derzeit den Vorsitz der Europäischen Union führt, wie De Standaard betont.
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