Britische Kohlekraftwerke werden demnächst bei der Regierung Subventionen beantragen können. Hochrangige Regierungsvertreter seien zunehmend darüber besorgt, dass es in Zukunft zu Stromausfällen im Land kommen könnte, schreibt The Independent.
Die Betreiber dieser Anlagen werden nun ihren Anteil an der sogenannten „Kapazitätsgebühr“ bekommen, die mit jeder Stromrechnung berechnet wird. Damit sollen die Kohlekraftwerke aufgerüstet werden.
Sollten die Kohlekraftwerke allerdings diese Zuschüsse bekommen, meint die Tageszeitung,
würde das Geld zwar dazu beitragen, dass die Kohlenenergie bis 2020 wirtschaftlich bleibt — doch Großbritanniens Fähigkeit, seine CO2-Emissionen zu senken, wird damit deutlich reduziert.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >