Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat im Februar mit 12% Prozent ein Rekordhoch erreicht. In der gesamten Europäischen Union waren mehr als 26 Millionen Menschen ohne Job.
Die Tageszeitung spricht von einer „extremen Kluft” zwischen Nord und Süd: Während Österreich (4,8 Prozent), Deutschland (5,4 Prozent) und Luxemburg (5,5 Prozent) niedrige Arbeitslosenquoten vorzuweisen haben, sind Griechenland und Spanien mit über 26 Prozent und Portugal (17,5 Prozent) am härtesten betroffen.
Insbesondere die jungen Menschen leiden unter der Krise: Jeder zweite junge Grieche und Spanier unter 25 Jahren ist arbeitslos. Die Botschaft, die aus diesen Zahlen herauszulesen ist, sei, dass „die Deutschen entscheiden, ob der Euro überlebt”, kommentiert die TAZ. „Doch Deutschland wird seiner Verantwortung nicht gerecht. Statt den Südländern zu helfen, werden sie in Armut gestürzt.[...] Die Deutschen bleiben ungerührt. Ihnen reicht es, dass sie nicht selbst in der Krise stecken.”