„Das Sparpaket wird wieder aufgeschnürt“,titelt Die Presse, nachdem die österreichische Regierung gestern ankündigte, „Änderungen in der Begutachtungsphase“ des Budgets nicht ausschließen zu wollen. Der Haushalt wurde wegen der Wahlen in der Steiermark und in Wien spät vorgestellt und gilt als sozial ungerecht und politisch unausgegoren. In Folge von Protesten sind nunmehr Pläne wie eine Kürzung der Familienbeihilfe für Studenten, oder die Erhöhung der Mineralöl- oder die Bankensteuer wieder auf dem Tisch – zur Neuverhandlung. Nun kämen die Forderungen von allen Seiten, schreibt die Wiener Tageszeitung und zitiert die Kirchen, die Gewerkschaften und die Studenten. Kanzler Werner Faymann (SPÖ) lasse sich auf einen „Basar nach dem Budget“ ein und setze damit die Sparziele aufs Spiel, bedauert die Presse.
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