Gerade hat man die erste Runde am 20. November hinter sich gebracht, da bezeichnetRomânia Libera die bald stattfindende zweite Runde der rumänischen Präsidentschaftswahl schon als "erbarmungslose Schlacht". Derjenige der den dritten Platz erreichte (der Liberale Crin Antonescu) wird in diesem Kampf "des zukünftigen und des vergangenen [kommunistischen] Rumäniens" wohl der Schiedsrichter sein. Die beiden ersten Plätze belegen der amtierende Präsident (der Liberaldemokrat Traian Băsescu, 32 Prozent der Stimmen) und der sozialdemokratische Kandidat Mircea Geoană (31 Prozent). România Libera fürchtet, dass "eine Vielzahl der Funktionäre, Generäle und Polizeibeamte", die den Anti-Korruptions-Maßnahmen Băsescus nicht viel abgewinnen konnten, versuchen werden, die Wahlen so zu beeinflussen, dass Geoană gewinnt. Für sie wird das eine "letzte Schlacht", in der es vor allem darum geht, "sich eine geruhsame Rente zu sichern". Die Tageszeitung berichtet auch, dass sich über 80 Prozent der Wähler im am selben Tag (20. November) organisierten Referendum für die Abschaffung der zweiten Parlamentskammer ausgesprochen haben.
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