„2,6 Milliarden Euro: Alpine größte Pleite der Zweiten Republik“

Veröffentlicht am 20 Juni 2013

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Alpine, die zweitgrößte Baufirma Österreichs und Tochter der spanischen Unternehmensgruppe FCC, hat am 19. Juni Konkurs angemeldet und ein Insolvenzverfahren beantragt. Die vor allem in Polen und Rumänien stark vertretene Firma fiel der Krise und der schwierigen Konjunktur in Osteuropa zum Opfer. Der Standard berichtet, bei Alpine haben sich Passiva in Höhe von 2,56 Milliarden Euro angesammelt. Dabei handelt es sich „um die größte Pleite der Nachkriegszeit.”

Der Großteil der Firmengruppe mit rund 15.000 Angestellten dürfte geschlossen oder verkauft werden. Nur der österreichische Teil soll bestehen bleiben, was zumindest in Österreich rund 4600 Arbeitsplätze rettet, berichtet die Zeitung aus Wien.

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