Aus dem Protest wird eine Partei

Veröffentlicht am 16 Dezember 2013

Die Protestwelle des letzten Jahres hat am 14. Dezember zur Gründung einer neuen Partei geführt. Unter dem Namen Solidarität haben sich drei Bürgerbewegungen zusammengeschlossen, berichtet Dnevnik.

„Die Protestgruppen sind nicht genug. Wir müssen auf politischer Ebene handeln”, erklärt Damjan Mandelc, Gründungsmitglied und einer der drei Parteipräsidenten. Solidarität will die Unzufriedenheit der Wähler mit den etablierten Parteien des Landes nutzen und kritisiert das „kranke” politische System. Der Tageszeitung zufolge fordert die neue politische Kraft auch mehr politische Macht für die Bürger:

Bei den Europawahlen im kommenden Mai wird Solidarität erstmals ihren Wählerzuspruch ermessen können. Trotz der Parteigründung wollen aber die Mitglieder der drei Bewegungen ihre Bürgerinitiativen fortsetzen und weiterhin an den Protesten teilnehmen.

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