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Aufmarsch der Euro-Gegner

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Das Wahlergebnis der Wahren Finne am 17. April hat es zuletzt gezeigt: überall in Europa verschaffen sich Euroskeptiker durch geschickte Rethorik landes- und europaweit mehr und mehr Gehör.

Veröffentlicht am 19 April 2011

Peter Gauweiler hat den Euro nie gemocht. "Esperanto-Geld" nennt er ihn - nach der internationalen Mischsprache Esperanto, die niemand spricht. "Wenn man Griechenland und Portugal helfen will, dann müsste man sagen: Verlasst diesen Euro-Raum", sagte der CSU-Politiker in dieser Woche in einer Talk-Runde. Den Vorwurf des Populismus lässt er sich gefallen: "Das bedeutet nur, dass ich weiß, was die Leute denken."

Gauweiler weiß vielleicht nicht, was "die" Leute denken. Aber er weiß, was immer mehr Europäer wollen: raus aus dem Euro. Dauerkrise, Sparprogramme und Rettungsschirme lassen in vielen Ländern die Abneigung gegen die Einheitswährung wachsen. In Frankreich wettert die rechte Front National gegen den Euro, in den Niederlanden wollen die Populisten von der PVV den Gulden zurück. Und der finnischen Partei "Wahre Finnen" hat ihre Anti-Euro-Rhetorik bei den Wahlen den dritten Platz in der gestrigen Parlamenwahl beschert. Den ganzen Artikel in der Berliner Zeitung lesen

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