„Europa angesichts der steigenden Verschuldung machtlos“

Veröffentlicht am 23 Juli 2013

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„Die europäischen Staaten lassen ihre Verschuldung ausufern“, da es an einem ausreichenden Wachstum mangele, schreibt Les Echos. Nach jüngsten Angaben von Eurostat ist die Verschuldung in der Eurozone im letzten Quartal 2012 und im ersten Quartal 2013 um 450 Milliarden Euro gestiegen.

Die Gesamtverschuldung innerhalb der Eurozone stieg dabei von 90,6 Prozent auf 92,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. Am höchsten ist sie in Griechenland (160,5 Prozent des BIP), Italien (130,3 Prozent), Portugal (127,2 Prozent) gefolgt von Irland (125,1 Prozent). Das Wirtschaftsblatt stellt fest, dass

die Haushaltsdefizite in Europa durchschnittlich halbiert wurden. Die Verschuldung hingegen steigt weiter und wird vermutlich erst im zweiten Halbjahr 2014 beginnen zu sinken.

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