Seit dem 19. Jahrhundert wird am 1. Mai der Tag der Arbeit gefeiert, um Forderungen nach besseren und gerechteren sozialen Bedingungen zu stellen. 2023 war keine Ausnahme, wobei die verschiedenen Länder von Gewalt gegen Frauen über steigende Ungleichheit bis hin zu Inflation, Energiekrise oder der Bedrohung durch den Klimawandel unterschiedliche Schwerpunkte setzten.
In Frankreich gingen die Menschen in Massen auf die Straße, um gegen die umstrittene Rentenreform zu demonstrieren. In London war vor allem das Krankenhauspersonal auf der Straße, um bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Auch wenn von einer Vereinigung der Protestbewegungen noch keine Rede ist, so zeigt sich doch deutlich, dass die Europäer in ihrer Wut über steigende soziale Ungerechtigkeit vereint sind.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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