Der Wirtschaftspatriotismus auf dem Prüfstand

Lang lebe die flämische Autoindustrie!

Die englische! Schottische! Deutsche! Bayrische! Französische! Bretonische! Italienische! Padanische! Maltesische! Spanische! Katalonische! Monegassische!

Die europäische Automobilindustrie, deren Verkaufszahlen in fünf Jahren um 20 Prozent eingebrochen sind, hat eine schwarze Woche hinter sich. Durch die bis 2014 angekündigte Schließung dreier Ford-Werke in Belgien (Genk) und im Vereinigten Königreich (Southampton und Dagenham) sind in den beiden Ländern etwa 12.000 Arbeitsplätze bedroht, wohingegen ein Teil der Produktion nach Spanien umgesiedelt wird.

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Der französische Hersteller Peugeot, der kurz davor steht, sein Werk in dem Pariser Vorort Aulnay-sous-Bois mit über 8.000 Angestellten zu schließen, versucht seinerseits, sich für kommende Modelle durch ein Jointventure mit General Motors abzusichern.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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