Die Protestwelle des letzten Jahres hat am 14. Dezember zur Gründung einer neuen Partei geführt. Unter dem Namen Solidarität haben sich drei Bürgerbewegungen zusammengeschlossen, berichtet Dnevnik.
„Die Protestgruppen sind nicht genug. Wir müssen auf politischer Ebene handeln”, erklärt Damjan Mandelc, Gründungsmitglied und einer der drei Parteipräsidenten. Solidarität will die Unzufriedenheit der Wähler mit den etablierten Parteien des Landes nutzen und kritisiert das „kranke” politische System. Der Tageszeitung zufolge fordert die neue politische Kraft auch mehr politische Macht für die Bürger:
Bei den Europawahlen im kommenden Mai wird Solidarität erstmals ihren Wählerzuspruch ermessen können. Trotz der Parteigründung wollen aber die Mitglieder der drei Bewegungen ihre Bürgerinitiativen fortsetzen und weiterhin an den Protesten teilnehmen.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >