In Berlin brennen des Nachts die Autos. Dieses Jahr zählt die Hauptstadt bereits 267 Fälle, berichtet die Frankfurter Rundschau. Die Boulevardpresse donnert gegen die "verdammten Feuer-Chaoten", die die Mercedes-, BMW- und Porsche-Eigentümer vorzüglich in den immer schicker werdenden Vierteln Friedrichshain, Kreuzberg, Berlin-Mitte oder Pankow "terrorisieren". Drei Jahre nach Beginn der Brände habe die Polizei noch keine Strategie gegen die Brandstifter gefunden, die der Berliner Verfassungsschutz im links-autonomen Milieu vermutet. Autos anzünden, um gegen die berühmte Gentrifizierung der Städte zu kämpfen? – Nicht das effizienteste Mittel, meint die Rundschau und zitiert den Fall Hamburg. Hier erreichten Künstler per Hausbesetzung und Manifest, dass der Senat über den Rückkauf des Gängeviertels von dessen niederländischen Investoren und seine folgende Restaurierung nachdenkt.
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