Der Europäische Rat tagt ab dem heutigen 24. Oktober in Brüssel. Bei den Gesprächen wird es auch um die Flüchtlingsfrage gehen.
Auf Initiative Italiens sind die Staats- und Regierungschefs bisher zu dem vorläufigen Ergebnis gekommen, dass die „Verantwortung gerecht auf die Mitgliedstaaten verteilt werden muss”, damit der Druck durch die massive Einwanderung aus Drittländern nicht auf einzelnen Ländern lastet.
Der Text wird von Bulgarien, Zypern, Spanien, Frankreich, Griechenland und Malta unterstützt, die in erster Linie betroffen sind. Darin wird die Schaffung einer ad hoc Task Force vorgeschlagen, die in der Lage ist, illegale Einwanderer schneller zu erkennen, um weitere Tragödien auf überfüllten Flüchtlingsbooten zu vermeiden und enger mit ihren Herkunftsländern kooperieren zu können.