Die letzten Titelseiten

Veröffentlicht am 12 Oktober 2012 um 10:26

IWF-Chefin Christine Lagarde denkt, dass Spanien und Griechenland mehr Zeit zur „Konsolidierung“ brauchen. Sie sagte dies, nachdem die Ratingagentur Standard & Poor’s Spaniens Kreditwürdigkeit von BBB+ auf BBB- abgewertet hatte und nachdem bekannt wurde, dass in Griechenland die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zum fünfunddreißigsten Mal in Folge gestiegen ist. Sie liegt derzeit bei 25,1 Prozent. Lagarde unterstützt beide Länder bei ihrer Bitte um mehr Zeit für die Umsetzung der Sparpläne.

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Lagarde: „Gebt Spanien und Griechenland mehr Zeit“ – De Morgen

Nach seinem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 11. Oktober in Berlin erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, dass er nicht gegen einen Euro-Beitritt seines Landes wäre. Er stellte hingegen klar, dass heute „nicht der geeignete Zeitpunkt“ sei. Sein Besuch ist Zeichen einer gewissen Normalisierung der Beziehungen, nach einer Periode der Isolation Ungarns auf internationalem Parkett aufgrund des Autokratismus Orbáns.

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Orbán lehnt den Euro nicht ab – Népszabadság

Nach 53 Sitzungstagen und 132 Zeugenanhörungen hat der Untersuchungsausschuss über die österreichischen Korruptionsskandale seine Arbeit beendet. Eine Folge des Abhandelns der Korruptionsfälle im U-Ausschuss war das Transparenzpaket, das im Nationalrat im Juni 2012 beschlossen wurde. Des Weiteren einigte man sich darauf, dass eine eventuelle strafrechtliche Verfolgung der Staatsanwaltschaft überlassen werde.

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Was vom U-Ausschuss übrigbleibt – Die Presse

Nach Angaben einer EU-Studie meinen 49 Prozent der Dänen, dass Frauen weniger Lust auf Karriere haben als Männer. Grund sei die Familienpolitik, welche Mutterschaftsurlaub ermutige. Dieser Wert sei EU-weit der höchste. In Schweden, einem anderen Land, das als Vorreiter der Gleichberechtigung gilt, liege er bei nur 18 Prozent.

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Dänen glauben nicht an Karriere-Frauen – Berlingske Tidende

Die Hauptstadtzeitung wird mit Blick auf das voraussichtlich sehr enge Ergebnis der Parlamentswahlen poetisch. Erster Wahlgang ist am 14. Oktober. Umfragen sehen das linke Lager als Sieger, da die Menschen der konservativen Regierung von Andrius Kubilius und ihrer Sparpolitik überdrüssig seien.

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Viele schwarze Katzen in einer dunklen Kammer – Lietuvos Rytas

Laut einer jüngsten Umfrage meinen 44 Prozent der Polen, dass Ministerpräsident Donald Tusk nicht länger im Amt bleiben sollte. Seine persönliche Popularität und die seiner Partei Bürgerplattform ist nach eine Reihe von Skandalen und internen Streitereien ins Bodenlose abgestürzt. Tusk wird heute im Parlament seinen Plan zur Krisenbewältigung vorstellen, nachdem die Wirtschaft den schärfsten Einbruch seit drei Jahren erlebte. Im Anschluss wird er sich einem Misstrauensvotum stellen müssen.

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Einen neuen Ministerpräsidenten, bitte – Gazeta Wyborcza

Portugals Finanzminister Vitor Gaspar hat am 11. Oktober den Staatshaushalt für das Jahr 2013 vorgestellt, mit dem, gemäß der Auflagen der Troika, 5 Milliarden Euro eingespart werden sollen. Man wolle dies über Kürzungen bei Staatsausgaben und über Steuererhöhungen erreichen. Unter den zahlreichen Sparmaßnahmen hebt die Tageszeitung aus Lissabon die Kürzungen bei Renten über 1350 Euro, die Besteuerung von Arbeitslosen- und Krankengeld, sowie die Erhöhung der Einkommensteuer hervor. Die Debatten beginnen im Parlament im November.

Gaspars Vorschlaghamer für die Mittelschicht – i

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