
Mehr als drei Wochen nach dem Mord an Hamas-Führer Mahmud Abu al-Mabhouh in einem Hotel in Dubai bricht "heftiger internationaler Streit" aus, berichtet The Independent. Die Behörden von Dubai kündigten gestern an, dass sechs der elf mutmaßlichen Mörder in die Vereinigten Arabischen Emirate mit britischen Pässen eingereist seien. Die anderen hätten irische, französische und deutsche Ausweise benutzt. Die Tageszeitung veröffentlicht Bilder von Sicherheitskameras, die das als Sporttouristen getarnte Killerkommando im selben Aufzug wie al-Mabhouh zeigen. Es wird allgemein vermutet, dass Israels Geheimdienst Mossad, der "seit langem schon ausländische Pässe für seine Missionen benutzt", hinter der Operation stecke. Sowohl Großbritannien als auch Irland gaben bekannt, dass es sich bei den Pässen um "gefälschte" Dokumente handele. Weiterhin zeigten sich zwei britische Bürger mit denselben Namen wie die mutmaßlichen Killer "erschreckt, dass sich die Killer offenbar ihrer Identität bedient hätten."
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