„Gigantischer Ausrutscher der DIICOT“

Veröffentlicht am 18 Juli 2013

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„Den Staatsanwälten der [Direktion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus, kurz DIICOT] sind in den Niederlanden gestohlene Meisterwerke durch die Lappen gegangen“, meldet Jurnalul Naţional.

Die Tageszeitung stellt die Arbeit der DIICOT in Frage, die vor allem damit beschäftigt war, die Diebe zu fassen, anstatt die sieben Meisterwerke zu suchen, die im Oktober 2012 aus der Kunsthalle in Rotterdam gestohlen wurden.

Der Gesamtwert der Gemälde von Matisse, Picasso, Monet, Gauguin, Meyer de Haan und Lucian Freud wird auf dem Kunstmarkt auf rund 200 Millionen Euro geschätzt, fügt die Zeitung hinzu. Nun gestand die Mutter eines der mutmaßlichen Räuber aber am 8. März, alle Bilder in ihrem Ofen verbrannt zu haben, um die Beweise zu vernichten und so die Schandtat ihres Sohnes zu vertuschen, der derzeit mit seinen Komplizen in Rumänien vor Gericht steht.

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In den Augen der rumänischen Tageszeitung handelt es sich dabei um

eine vorsätzliche Tat, durch die das Weltkulturgut den größten Verlust seit Jahrzehnten erlebt. Seit dem Zweiten Weltkrieg war es nicht mehr zu einer solch irreparablen Schandtat wie dieser gekommen.

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