Am 23. April stimmt das französische Parlament über die Homo-Ehe und das Recht homosexueller Paare auf Adoption ab.
Aus diesem Anlass hat Libération das Layout der Tageszeitung den Künstlern Pierre et Gilles anvertraut.
Der französische Senat hatte bereits am 9. April mit Ja gestimmt. Frankreich wird somit zum vierzehnten Land, welches die gleichgeschlechtliche Ehe zulässt.
Die Abstimmung findet in einem aufgeheizten sozialen Klima statt: Die Gegner der „Ehe für Alle” wollen weiter demonstrieren und haben noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass das Gesetz wieder aufgehoben wird.
Die linksliberale Tageszeitung hingegen begrüsst
eine Entwicklung, welche bereits weitestgehend in der Gesellschaft angekommen ist. Überall, wo die Homo-Ehe und/oder die Adoption [durch homosexuelle Paare] autorisiert sind, hat die Gesellschaft in aller Ruhe bewiesen, dass die teifgreifenden kulturellen Veränderungen mächtiger und integrativer sind, als eine angeblich ewige und „unauffindbare Natur”, die ein für alle Mal entschieden hätte, wie Vater, Mutter oder Familie zu sein haben.
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