„Milliarden für Banken sind keine definitive Lösung“

Veröffentlicht am 13 Dezember 2013

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Die slowenische Zentralbank hat am 12. Dezember verkündet, dass den Ergebnissen des Banken-Stresstests zufolge, die acht größtverschuldeten Geldinstitute des Landes 4,78 Milliarden Euro an Kapital bräuchten, um ihre Bilanzlücken zu stopfen.

Eine Summe, die den von der Regierung zur Lösung des Problems vorgesehenen 4,7 Milliarden Euro sehr nahekommt. Somit sei Slowenien nicht auf ausländische Hilfe angewiesen, um auf die internationalen Finanzmärkte zurückkehren zu können, berichtet Dnevnik.

Für den Moment plane die Regierung 3,66 Milliarden Euro ins Bankensystem zu pumpen. Ein Großteil davon diene der Rekapitalisierung der drei größten staatlichen Banken — Nova Ljubljanska Banka (NLB), Nova Kreditna Banka Maribor (NKB) und Abanka. Diese werde aber erst „nach dem grünen Licht der Europäischen Kommission geschehen, welche eine rasche Entscheidung zugesagt hat“, erklärt das Blatt.

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Es sei nur ein erster Schritt zur Rehabilitierung der slowenischen Wirtschaft meint Dnevnik, denn erst frühestens 2015 werden die slowenischen Banken selbst wieder in der Lage sein, Kredite zu vergeben.

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