„Nach dem Rücktritt von Portas und Gaspar befreiten sich London und Berlin von portugiesischen Staatsschulden”

Veröffentlicht am 4 September 2013 um 10:08

Zwischen März und Juni haben deutsche und britische Investoren jeweils über 1,8 Milliarden und 450 Millionen Euro portugiesische Staatsanleihen verkauft und dadurch einen drastischen Zinsanstieg ausgelöst.

Die Zinssätze der portugiesischen Staatsanleihen stiegen von 5,3 Prozent Mitte Mai auf 7 Prozent im Juni, berichtet Diário de Notícias und fügt hinzu, dass sich die Lage auch danach weiter verschlechtert hat. Der Grund: Die schwache Wirtschaft des Landes und die Zuspitzung der politischen Krise im Juli, in deren Folge der Finanzminister Vitor Gaspar und der Außenminister Paulo Portas zurückgetreten waren.

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