"Sarkozy will, dass Europa mitverhandelt", so die Schlagzeile auf dem Titelblatt von Le Figaro. Der französische Staatschef empfing am 27. September den palästinensischen Präsidenten Machmud Abbas. Sarkozy erklärte am Rande des Treffens, dass er eine "andere Methode" bei den israelisch-palästinensischen Gesprächen wünsche. Er fordert unter anderem, dass die EU als auch die "vom Konflikt arg betroffene" Mittelmeerunion aktiv an den Gesprächen teilnehmen sollen. "Obwohl Hauptgeldgeber des Friedensprozesses wird Europa konsequent im Abseits gelassen. Dabei sind die Europäer immer die Ersten, wenn es darum geht, einen Scheck zu unterschreiben", notiert der Kommentator der Tageszeitung "Ohne die jährlichen 300 Millionen Euro, gäbe es die palästinensische Autonomiebehörde nicht mehr. Als Gesprächspartner bliebe nur noch die Hamas."
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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