"Sarkozy will, dass Europa mitverhandelt", so die Schlagzeile auf dem Titelblatt von Le Figaro. Der französische Staatschef empfing am 27. September den palästinensischen Präsidenten Machmud Abbas. Sarkozy erklärte am Rande des Treffens, dass er eine "andere Methode" bei den israelisch-palästinensischen Gesprächen wünsche. Er fordert unter anderem, dass die EU als auch die "vom Konflikt arg betroffene" Mittelmeerunion aktiv an den Gesprächen teilnehmen sollen. "Obwohl Hauptgeldgeber des Friedensprozesses wird Europa konsequent im Abseits gelassen. Dabei sind die Europäer immer die Ersten, wenn es darum geht, einen Scheck zu unterschreiben", notiert der Kommentator der Tageszeitung "Ohne die jährlichen 300 Millionen Euro, gäbe es die palästinensische Autonomiebehörde nicht mehr. Als Gesprächspartner bliebe nur noch die Hamas."
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