Am 4. Juli hat das Europäische Parlament [eine Entschließung] verabschiedet, in der es die in Norwegen praktizierte Erhöhung von Zöllen auf bestimmte Produkte (Käse, Rind- und Schaffleisch) verurteilt. Der Vorwurf: Das Land handele protektionistisch und verletze den eigentlichen Sinn des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).
Abgeordneten drohten „zusätzliche Aktionen“ an, wenn die Zölle nicht gesenkt werden, berichtet Aftenposten.
Seit dem 1. Januar erfolgt die Berechnung nicht mehr auf Grundlage der absoluten Beträge sondern der Prozentsätze, erklärt die Tageszeitung. Folglich liegt der Steuersatz für Rindfleisch bei 344 Prozent, für bestimmte Käsesorten bei 277 Prozent.
„Mit dieser Entscheidung sendet [das EU-Parlament] ein eindeutiges Signal, das die Europäische Kommission bei den zukünftigen Verhandlungen in Norwegen berücksichtigen wird“, erklärt ein Sprecher der Kommission gegenüber der Tageszeitung.
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