30 Jahre nach dem Geldwäscheskandal, mit dem die Vatikanbank (IOR) einen Skandal auslöste, ist das kirchliche Geldinstitut erneut in eine Finanzaffäre verwickelt.

Am 29. Juni wurde Nunzio Scarano, früherer Finanzchef und Rechnungsprüfer der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls, verhaftet. Er steht unter Verdacht Geld der Vatikanbank in der Schweiz versteckt zu haben.

Am 3. Juli hat das Gericht in Rom ein Verfahren wegen Geldwäsche gegen den Generaldirektor der IOR Paolo Cipriani und seinen Stellvertreter Massimo Tulli eröffnet. Ihnen wird vorgeworfen verdächtige Transaktionen im Wert von mehreren Millionen Euro vorgenommen zu haben. Am Anfang der Woche waren die beiden Männer von ihren Positionen zurückgetreten.

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