„Alarmstufe Rot bei den Sicherheitsbehörden: Die Terror-Organisation Al-Qaida plant […] Anschläge auf Schnellzüge in Europa!“, behauptet die Bildzeitung, der zufolge der US-Sicherheitsdienst NSA vor einigen Wochen ein Telefongespräch zwischen hochrangigen Al-Qaida-Mitgliedern abgehört haben soll.
Den von der Zeitung zitierten Sicherheitsexperten nach wären dabei „sowohl Sabotage-Akte an Schienen und Oberleitungen als auch Anschläge mit Sprengsätzen auf Schnellzug-Trassen oder -Tunnels, sowie Bombenanschläge in den Schnellzügen selbst“ denkbar.
Die deutschen Behörden sollen nun „ICE-Trassen und Bahnhöfe mit „unsichtbaren Maßnahmen“, darunter Zivilstreifen der Bundespolizei“ sichern.
Die Süddeutsche Zeitung betont jedoch, die Bundesregierung und die Sicherheitsdienste hätten gelassen auf die Informationen der Bildzeitung reagiert. „[D]ie ohnehin schon hohen Sicherheitsmaßnahmen der für die Bahn zuständigen Bundespolizei seien nicht verschärft worden.“
In Paris erinnert Le Monde unterdessen daran, dass "die USA und andere Länder wie Frankreich Anfang August viele Botschaften im Nahen Osten und Afrika wegen der sehr hohen Terrorrisikos geschlossen haben.”