Drei bewaffnete und maskierte Männer attackierten am 7. Januar die Büros der Satirezeitung Charlie Hebdo. 12 Menschen wurden dabei getötet und 11 verletzt. Unter den Toten sind Chefredakteur Charb (43), die Karikaturisten Wolinski (80), Tignous (57), Honoré (73) und Cabu (77), der Kolumnist Bernard Maris (68) und zwei Polizisten. Die Angreifer, von der Polizei als Said und Cherif Kouachi sowie Hamyd Mourad. Said und Cherif Kouachi sind zur Stunde immer noch auf der Flucht. Sie seien radikale Islamisten, die den Propheten Mohamed rächen wollten. Mohamed war eine beliebte Figur bei den Karikaturisten von Charlie Hebdo.
Frankreich steht immer noch unter Schock, ebenso wie die Welt, die zigtausende Botschaften der Solidarität mit dem Satz „Je suis Charlie“ über die sozialen Netzwerke und Medien nach Paris schickte. Tausende gingen in Frankreich und auf der ganzen Welt auf die Straßen. Zur Stunde konzentriert sich die Suche auf Regionen nördlich von Paris. In der Nacht nach dem Anschlag kam es zu Schüssen auf und Explosionen in der Nähe von muslimische(n) Einrichtungen. Ob eine Schießerei im Süden von Paris, bei der eine Polizistin gestorben ist, mit dem Angriff auf Charlie Hebdo in Verbindung steht ist noch unklar.