„EU stösst sich an deutscher Exportstärke“

Veröffentlicht am 14 November 2013

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„Die EU-Kommission verstärkt den seit Wochen lauter werdenden Chor der Kritiker deutscher Exportstärke“, ankündigte. Für die Tageszeitung ist die Kritik der Kommission „gefährlich, [...] nicht nur aus ökonomischen, sondern aus politischen Gründen“:

Die Kleinen und Zarten unter Europas Nationalökonomien sollen also auch etwas abbekommen von der Nachfrage in der Welt [findet die Kommission]. Die Deutschen sollen sich zu diesem Zweck mäßigen. Diese Forderung bedeutet einmal, es nicht so ernst zu nehmen mit der Konsolidierung. Zweitens bedeutet sie: Die Deutschen sollen etwa für Lohnsteigerungen sorgen, damit die Nachfrage nach portugiesischen Schuhen und griechischem Wein wächst. Nebenbei schwächt Deutschland damit seine internationale Konkurrenzfähigkeit. Diese Botschaft ist falsch – an Deutschlands Adresse ebenso wie an die der Krisenländer, und es gibt kaum einen ungünstigeren Zeitpunkt als heute, sie zu erheben.

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