„Grüne Investitionen“, „nachhaltige Fonds“, „100 % ökologisches Kapital“, „blauer Planet“ ... Vermögensverwalter*innen übertreffen sich gegenseitig in ihrer Fantasie, wenn es darum geht, ihren Kundinnen und Kunden Finanzprodukte zu verkaufen, die angeblich zur nachhaltigen Entwicklung beitragen sollen. Aber sind sie wirklich nachhaltig?
Die Untersuchung über Green Finance, die Stefano Valentino (Bertha Challenge 2024 Fellow) und Giorgio Michalopoulos seit Monaten in Partnerschaft mit European Collaborative Investigations durchführen, lüftet den Schleier über einer Welt, in der einige Akteurinnen und Akteure mit sprachliche Unklarheiten und Lücken in der europäischen und internationalen Regulierung ausnutzen, um kohlenstoffintensive Unternehmen und Aktivitäten zu unterstützen und mit ihnen Gewinn zu erzielen.
Damit tragen sie zu der Klimakrise bei, die sie angeblich bekämpfen. Die Untersuchung wurde mit mehreren renommierten Preisen, wie dem Climate Journalism Award oder dem Covering Climate Now Journalism Awards ausgezeichnet.
Stefano und Giorgio gehen in einem Live-Special auf die Hintergründe ihrer Untersuchung ein. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählt auch Nicola Stefan Koch von der NGO 2° Investment Initiative. Moderiert wird das Gespräch von Catherine André und Gian-Paolo Accardo. Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Bertha Foundation, European Investigative Collaborations und 2° Investment Initiative statt.
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Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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