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Eine Woche nachdem Djihadisten zehn Mitglieder der Redaktion, davon fünf Zeichner, sowie sieben andere Menschen getötet haben ist die satirische Wochenzeitschrift heute wieder am Kiosk verfügbar. Auf dem Titelblatt der neuen Ausgabe hält ein weinender Prophet Mohamed ein Schild mit der Aufschrift „Je suis Charlie“. Darüber die Überschrift: „Alles ist vergeben.“

Die Überlebenden von Charlie Hebdo arbeiteten in den Räumen der französischen Tageszeitung Libération mit von Le Monde zur Verfügung gestellter Ausrüstung. Die Ausgabe wurde, statt der üblichen 60 000, in drei Millionen Exemplaren gedruckt um der Nachfrage gerecht zu werden. Außerdem wurde sie in fünf Sprachen übersetzt. Einen Einblick in das Heft, inklusive Übersetzung einer Doppelseite ins Deutsche, bringt Der Standard.

In einem Editorial bedankt sich die Wochenzeitschrift die Millionen Menschen die sich in den letzten Tagen zu „Charlie“ erklärt haben und weist Vorwürfe zurück, wonach die Zeitschrift Probleme provoziert hat, indem sie Muslime provozierte.

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Seit einer Woche hat Charlie, eine Atheistische Zeitschrift, mehr Wunder vollbracht als alle Heiligen und Propheten gemeinsam. Das Wunder auf welches wir am stolzesten sind: Sie halten jene Zeitung in den Händen, die wir immer gemacht haben; gemeinsam mit denen, die sie immer gemacht haben.

Die Terrororganisation al-Quaida im Yemen hat sich am Mittwoch zum Anschlag der letzten Woche bekannt.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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