Fotoreportage Das Europa der Verschwörungstheorien | In Bildern
Kundgebung der„weißen Masken“ gegen die Maskenpflicht und die Hygienemaßnahmen und Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Coronapandemie. Lyon, Frankreich, 15. Mai 2021 (Nicolas Liponne).

Europa: Die Kulturbühne der Verschwörungstheoretiker

„Weiße Masken“, Impfgegner, Coronaskeptiker, 5G-Gegner ... die Anhänger im Bann der europäischen Verschwörungstheorien sind während der jüngsten Ausgangsbeschränkungen in Frankreich und in Belgien mehrfach auf die Straße gegangen. Die Fotografen Nicolas Liponne und Nicolas Landemard sind ihnen gefolgt.

Veröffentlicht auf 15 Juli 2021 um 09:29
Kundgebung der„weißen Masken“ gegen die Maskenpflicht und die Hygienemaßnahmen und Ausgangsbeschränkungen zur Bekämpfung der Coronapandemie. Lyon, Frankreich, 15. Mai 2021 (Nicolas Liponne).

Man sieht dort alles Mögliche: Impfgegner, QAnon, Rechtspopulisten, Menschen, die behaupten, es gebe einen weltweit organisierten „tiefen Staat“ , Anhänger der Naturmedizin, Unternehmer, Arbeitslose. Ihre Gemeinsamkeit: Sie sehen die offizielle Debatte rund um die Corona-Pandemie skeptisch und weisen eine gewisse Durchlässigkeit für rechtsextreme Gruppierungen auf.


Das Europa der Verschwörungstheorien

  1. Populismus und Verschwörungstheorien nach italienischer Art
  2. Wie QAnon sein Netz in Europa spinnt
  3. Europa: Die Kulturbühne der Verschwörungstheoretiker
  4. Wie George Soros vom Demokratieboten zum „Volksfeind“ Ungarns gemacht wurde
  5. Andreas Önnerfors: „Verschwörungstheorien nähren Populismus“

Der Hintergrund: Eine Schwächung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen, zahlreiche Plattformen, die Widerspruchsthesen schnell verbreiten und die anstehenden Wahlen. Alles in allem eine heterogene Gruppe, deren immer größere Macht und potenzielle Gewalttätigkeit den europäischen Geheimdiensten Sorgen bereiten. Ihre Theorien haben sich zudem viral verbreitet und sind bis in den Mainstream gelangt, was die Angst vor einer Destabilisierung der Demokratie schürt. 

Unter der Leitung von Constance Decorde.

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